Zündkerzengesichter
Normal Die Isolatorspitze ist hellgrau bis bräunlich verfärbt. Der Elektrodenabbrand gering (0,15 mm Vergrößerung - 10Tkm). Der Wärmewert der Zündkerze ist für den Motor richtig gewählt. Motorzustand, Vergaser- und Zündeinstellung sind in Ordnung. |
Verrußt Weiche, rußartige Ablagerungen können zu Kriechstrom und damit zu Zündaussetzern führen. Als Fehlerquellen kommen in Betracht: zu reiches Kraftstoffgemisch, defekte Kaltstartvorrichtung, verschmutzter Luftfilter, falscher Wärmewert der Zündkerze. |
Überhitzt |
Starke Überhitzung |
Verölt Der gesamte Innenraum der Zündkerze und die Elektroden sind mit einem schwärzlichen Ölfilm überzogen, der zu Zündaussetzern führen kann. Eine Kontrolle des Motors (Zylinder-Laufflächen, Kolbenringe, Ventil-Führungen) durchführen. |
Übermäßige
Ablagerungen Zusätze im Motoröl oder im Kraftstoff können Rückstände bilden, die sich im Inneren der Zündkerze ablagern und die Ursache für Glühzündungen sein können. Ölverbrauch des Motors kontrollieren, evtl. Ölsorte wechseln. |
Bruch
der Isolatorspitze Im Anfangsstadium häufig nur als Haarriss erkennbar. Ursache: Klopfende Verbrennung. Fehlerquellen können sein: Verwendung eines Kraftstoffes mit zu geringer Oktanzahl, falscher Zündzeitpunkt, defekte Zündzeitpunktverstellung. Fehler im Kühlsystem, Undichtigkeit im Ansaugsystem. |
Glasurbildung Gelblich, glänzende Glasur auf Isolatorspitze. Zusätze im Benzin und Motoröl bilden zunächst ascheartige Ablagerungen, unter plötzlicher Vollbelastung des Motors werden diese Verflüssigt und elektrisch leitfähig. Folge: Zündaussetzer. Abhilfe: Exakte Vergasereinstellung, nach längerer Fahrzeit im unteren Drehzahlbereich den Zündkerzen zeit zur Selbstreinigung einräumen, nicht plötzlich voll Beschleunigen |